Mit einer eindrucksvollen Bilanz hat die U19 des 1. FC Passau ein sportliches Ausrufezeichen gesetzt: 16 Spiele, 16 Siege, 52:3 Tore – der souveräne Durchmarsch zur vorzeitigen Meisterschaft in der Bezirksoberliga ist Ausdruck einer überragenden Saisonleistung und verdient den Aufstieg in die Landesliga. Nach einem überzeugenden 3:0-Erfolg im Derby beim FC Fürstenzell steht fest: Der FCP-Nachwuchs spielt ab der kommenden Saison in der Landesliga – genau wie die erste Mannschaft des Vereins.
Die Mannschaft um Kapitän Kenan Sinonovic machte ihrem Trainer Drin Rexhaj damit ein besonderes Abschiedsgeschenk. Rexhaj wird den Verein zum Saisonende aus Studiengründen verlassen. Nach überstandener Kreuzbandverletzung plant er zudem ein Comeback als Spieler beim FC Salzweg. „Es war eine herausragende Saison. Die Jungs waren extrem lernbereit, hochmotiviert und haben mir viel Freude bereitet. Es war ein großes Vergnügen, dieses Team zu trainieren“, resümierte der Coach, der sich bei der Meisterfeier einer traditionellen Bier- und Sektdusche nicht entziehen konnte.
Ab Sommer übernimmt Jonas Moser, zuletzt Trainer des Bezirksligisten Garham, die Leitung der U19.
Im drittletzten Saisonspiel ließ der FCP beim FC Fürstenzell nichts anbrennen. Zwar hielt der Gastgeber die Partie bis zur Pause offen, doch zehn Minuten nach Wiederanpfiff sorgte Jakob Holzinger mit dem Führungstreffer (54.) für die Wende. Mit von der Partie war auch Fabian Stahl aus dem Landesliga-Kader der ersten Mannschaft, der das 2:0 durch Aldin Spahiu in der 62. Minute mustergültig vorbereitete. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Justin Fredl, der in der Nachspielzeit per Elfmeter zum 3:0-Endstand traf.
Im Anschluss feierten Mannschaft, Eltern und Vereinsverantwortliche gemeinsam die verdiente Meisterschaft – ein besonderer Moment in einer außergewöhnlichen Saison.